Geschichte und Regelkunde...

In der Zeit etwa 500 v. Chr. Betrieben die Griechen Tauziehen als Wettkampfsport oder nutzten es als Training für andere Sportarten. In Westeuropa beginnt die Geschichte des Tauziehens etwa um 1000 n. Chr. Es hat anläßlich der sogenannten Kampfspiele stattgefunden. Bereits in dieser Zeit gab es feste Regeln.
Ende des 19. Jahrhunderts begann man den Sport professionell zu betreiben, denn von 1900 bis 1920 war Tauziehen eine Olympische Disziplin. 1906 ging die Deutsche Mannschaft in Athen als Olympiasieger hervor.
In den 60iger und 70iger Jahren gründete man einige Verbände in Europa und man richtet seither im jährlichen Wechsel Welt- oder Europameisterschaften aus.

In Deutschland gibt es in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen organisierte Vereine. Es gibt eine Bundesliga, Landesliga Nord und Süd und seit einem Jahr auch eine Jugendliga. Es besteht auch für jede Mannschaft das Recht auf internationalen Turnieren teilzunehmen.

Die Tauziehmannschaften bestehen aus 8 Personen mit einem Coach. Die Mannschaft muß sich vor dem Wettkampf wiegen und darf nicht über dem vorgeschriebenen Wettkampfgewicht liegen. Nach dem Wiegen ist das Auswechseln von Personen verboten. Es gibt verschiedene Bestimmungen vom Verband wie zum Beispiel die Länge und Stärke des Seiles, die Größe des Wettkampfplatzes und über die Beschaffenheit der Schuhe. Nach dem alles geprüft und für in Ordnung befunden wurde, kann der Wettkampf beginnen. Nun werden die Mannschaften auf den Turnierplatz gerufen und gebeten sich am Seil aufzustellen. Dann werden die Teams gefragt, ob sie bereit sind und der Coach muß dies bejahen. Nun werden die Teams aufgefordert das Seil aufzunehmen. Als nächstes ist dann der Absatz des Schuhes in den Boden zu schlagen und das Seil auf Spannung zu bringen. Stimmt die Seil- und Bodenmarkierung überein, so gibt der Schiedsrichter den Zug frei. Der Zug gilt als gewonnen wenn die 4m-Marke am Seil über die Bodenmittellinie gezogen wurde.